Diözesanbischof Dr. Konrad Zdarsa als Vorsitzender des Kuratoriums der Europäischen St.-Ulrichs-Stiftung wiedergewählt

Mit dem aus 300 christlichen Bewegungen bestehenden internationalen Netzwerk „Miteinander für Europa“ wurde am 3. Mai 2014 erstmals ein Netzwerk mit dem Europäischen St.-Ulrichs-Preis ausgezeichnet. Bei einer gemeinsamen Sitzung zogen Vorstand und Kuratorium der Europäischen St.-Ulrichs-Stiftung ein positives Fazit der diesjährigen Preisverleihung und legten gleichzeitig fest, für die nächste Preisverleihung im Jahr 2016 wieder eine Einzelperson als Preisträger auszuwählen, die sich Verdienste um die Einheit Europas erworben hat. Bei der Auswahl des Preisträgers will die Stiftung ihrem Grundgedanken, die Einheit Europas auf der Basis der gemeinsamen christlichen Wurzeln und Werte zu fördern und damit „Europa eine Seele zu geben“, besondere Bedeutung beimessen. Der Preisträger soll bis zum Frühjahr 2015 feststehen.

 

Auf Vorschlag des Stiftungsvorsitzenden, Landrat Leo Schrell, bestätigte das Kuratorium Diözesanbischof Dr. Konrad Zdarsa einstimmig im Amt des Kuratoriumsvorsitzenden. Bischof Zdarsa wurde im Februar 2011 erstmals in das Amt gewählt. Als seinen Stellvertreter bestätigte das Kuratorium ebenfalls einstimmig den langjährigen Direktor der Akademie für Lehrerfortbildung und Personalführung, Prof. Ludwig Häring, der dieses Amt bereits seit Gründung der Stiftung im Jahr 1993 innehat.

In einem kurzen Erfahrungsbericht zur diesjährigen Preisverleihung informierte der Geschäftsführer der Stiftung, Peter Hurler, dass der neu gewählte Rahmen der Preisverleihung sowohl bei den geladenen Gästen als auch der Bevölkerung auf große Zustimmung gestoßen sei. So fand die Preisverleihung erstmals integriert in einen ökumenischen Gottesdienst in der Basilika mit anschließendem Stehempfang im Stadtsaal statt. In der Nachbetrachtung waren sich Stiftungsvorstand und Stiftungskuratorium einig, dass die Ziele und Aktivitäten von „Miteinander für Europa“ signifikant mit den Zielen der Stiftung übereinstimmen. Dies sei auch in der besonderen Atmosphäre der diesjährigen Preisverleihung zum Ausdruck gekommen, so die einhellige Auffassung. Die Stiftung hat die Preisverleihung auch im Sinne einer nachhaltigen Wirkung sowohl in Form einer hochwertigen DVD als auch einer reichhaltig bebilderten Broschüre dokumentiert. DVD und Broschüre können im Landratsamt auf Zimmer 104 für eine Schutzgebühr erworben werden.

 

Der Stellvertretende Vorsitzende des Stiftungsvorstandes, Oberbürgermeister Frank Kunz, betonte, dass die Preisverleihung ein kultureller Höhepunkt für die Stadt Dillingen war und freute sich ebenfalls über die unzähligen positiven Rückmeldungen sowohl zum Preisträger als auch dem Ablauf und Rahmen der Veranstaltung.

 

Zum Schluss der Sitzung wurde Dieter M. Schinhammer aus dem Kuratorium verabschiedet. Schinhammer gehörte dem Gremium als Vertreter des Stadtrates Dillingen von 1996 bis 2014 an. Schrell dankte Schinhammer für seine Impulse, die er der Stiftung während seiner 18-jährigen Zugehörigkeit zum Kuratorium gab und überreichte als Geschenk eine Replik in Silber des historischen Ulrichskreuzes von 1698, das bei Klostergrabungsarbeiten auf der Insel Wörth im Staffelsee gefunden wurde.

 

Grossansicht in neuem Fenster: Sitzung Ulrichsstiftung 08.11.2014Bei einer gemeinsamen Sitzung von Stiftungsvorstand und Kuratorium der Europäischen St.-Ulrichs-Stiftung wurde Stadtrat a.D. Dieter M. Schinhammer aus dem Kuratorium verabschiedet. Im Bild von links: Landrat Leo Schrell (Stiftungsvorsitzender), Oberbürgermeister Frank Kunz (Stellvertretender Stiftungsvorsitzender), Diözesanbischof Dr. Konrad Zdarsa (Vorsitzender des Kuratoriums), Dieter M. Schinhammer, Prof. Ludwig Häring (Stellvertretender Vorsitzender des Kuratoriums) und Pfarrer Wolfgang Schneck (Schatzmeister der Stiftung).

 

Dillingen a.d.Donau, 14. November 2014

Peter Hurler, Pressesprecher

Tel.Nr. 09071/51-138

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