Stand: Mai 2023
WHO erklärt Corona-Notstand für beendet; das Virus bleibt
Die WHO hat den globalen Corona-Gesundheitsnotstand aufgehoben und die höchste Alarmstufe für beendet erklärt. Nach Angaben der WHO hat es weltweit 20 Millionen Tote gegeben. Die durch das SARS-CoV-2 hervorgerufene COVID-19-Pandemie war von 2020 bis 2022 von heftigen Infektions- und Krankheitswellen geprägt. Inzwischen hatte der Großteil der Menschen – durch Impfung und/oder Infektion - Kontakt zum Virus und verfügt über ein gewisses Maß an Immunität. Das pandemische Geschehen geht allmählich in ein endemisch-wellenförmiges Geschehen über. Ähnlich wie bei der Grippe wird es höchstwahrscheinlich auch weiterhin zu regionalen oder überregionalen Ausbrüchen und saisonalen Erkrankungswellen (insbesondere im Herbst und Winter) kommen, die auch mit schweren Verläufen und Todesfällen einhergehen.
Coronavirus-Infektionszahlen
Das RKI analysiert fortlaufend verschiedene Datenquellen, um die COVID-19-Lage in Deutschland so genau wie möglich erfassen und einschätzen zu können. Am 02.06.2023 wurde das COVID-19-Dashboard letztmalig aktualisiert und in der Kalenderwoche 23 eingestellt. Wichtige Kennzahlen für den Landkreis können weiter montags bis freitags im Pandemieradar und als Open Data oder über die Homepage des Bayerischen Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit abgerufen werden. Abfragen zu allen meldepflichtigen Infektionskrankheiten sind über SurvStat@RKI möglich.
Sonstiges
Ab 01. März 2023 gelten keine verpflichtenden Schutzmaßnahmen mehr für positiv Getestete. Die Testnachweis- und Maskenpflichten für den Zutritt zu Krankenhäusern, Rehabilitationseinrichtungen und voll- und teilstationären Einrichtungen zur Betreuung und Unterbringung älterer, behinderter oder pflegebedürftiger Menschen sowie vergleichbaren Einrichtungen sowie bei der Tätigkeit in ambulanten Pflegediensten sind entfallen. Das Gesundheitsamt rät Besucherinnen und Besuchern im Umgang mit erkrankten und pflegebedürftigen Menschen, also etwa in Krankenhäusern und Pflegeheimen, weiterhin eine Maske zu tragen. Empfohlen werden FFP2-Masken. Sie bieten auf Grund ihrer nachgewiesenen höheren Filtrationsleistung und wegen ihres besseren Dichtsitzes einen wirksamen Schutz gegenüber dem SARS-CoV-2 Virus. Beim Tragen einer Maske geht es nicht nur darum, sich selber zu schützen, sondern auch um den Schutz von anderen Personen.