Zum 20. Mal jährt sich am 23. April 2024 der Todestag von Dr. Anton Dietrich, der von 1978 bis zu seinem Tod als Landrat die Geschicke des Landkreises Dillingen a.d.Donau lenkte.
„Wir gedenken an seinem Todestag einer herausragenden Persönlichkeit und einem aufrechten Demokraten, der stets auf dem Fundament christlicher Werte Politik für die Menschen machte“, betont Landrat Markus Müller. Mit seiner offenen Art und der Fähigkeit, auf Menschen zuzugehen, sich ihre Sorgen und Nöte anzuhören und Lösungen für Probleme zu finden, war Dietrich bei den Menschen beliebt und angesehen. Der Slogan „Näher am Menschen“ prägte sein Handeln. „Ihm war anzumerken, dass die Aufgabe des Landrats für ihn Berufung und Leidenschaft war“, sagt Müller, für den Dietrich ein Vorbild ist. Mit politischem Gespür und Geschick, fachlicher Kompetenz und dem notwendigen Weitblick habe Dr. Anton Dietrich maßgeblichen Anteil an der guten Entwicklung, die der Landkreis während seiner Verantwortung als Landrat genommen habe.
Eines der Herzensanliegen Dietrichs war, jungen Menschen in der Heimat eine Perspektive für eine gute Bildung und Ausbildung zu geben. Der Erhalt und der Ausbau der beruflichen Schulen in Lauingen und Höchstädt sowie die Errichtung des Bildungszentrums durch die Bayerische Verwaltungsschule in Lauingen zählen dabei zu den Meilensteinen. „Sein Gespür für bürgernahe und zukunftsträchtige Themen sowie seine ausgeprägte Gestaltungskraft haben den Landkreis wirtschaftlich, sozial und kulturell nach vorne gebracht“, würdigt Müller Dietrichs Verdienste.
So tragen auch Initiativen wie die Landkreiskulturtage, die Gründung der Europäischen St.-Ulrichs-Stiftung oder der Bayerisch-württembergische Kommunalstammtisch seine Handschrift. Der Kommunalstammtisch fand seine Gründung in einer gemeinsamen Aktion der beiden Landkreise Heidenheim und Dillingen im Zuge der Überlegungen zum Ausbau der Autobahn A 7. Um den Landkreis Dillingen als attraktiven Wirtschaftsstandort mit zukunftsfähigen Arbeitsplätzen und Lebensqualität weiterzuentwickeln, hat Dr. Anton Dietrich die Zusammenarbeit zwischen Landkreis und Kommunen zur Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur erfolgreich forciert. Eines der wichtigsten Politikfelder war auch zu Dietrichs Amtszeit die Gesundheitsversorgung. Gemeinsam mit den Gremien des Kreistages galt sein Einsatz stets einer wohnortnahen und qualitativ guten medizinischen Versorgung an den beiden Standorten Dillingen und Wertingen. „Dieser Herausforderung“, so Müller, „müssen wir uns unverändert stellen“. Beeindruckend sei, dass Dr. Anton Dietrich im Ringen um gute Entscheidungen über Parteigrenzen hinweg stets um Ausgleich bemüht war. Auch darin sieht Müller im Interesse einer auch weiterhin starken Demokratie eine Vorbildunktion Dietrichs.
Landratsamt Dillingen a.d.Donau, 22.04.2024
Peter Hurler, Pressesprecher